Flugzeug über dem Stettiner Haff abgestürzt

Die freiwilligen Seenotretter der Stationen Ueckermünde und Zinnowitz haben sich am Wochenende, 25./26. Oktober 2014, mit drei Seenotrettungsbooten an einer großangelegten Suche nach einen überfälligen Kleinflugzeug beteiligt.

Seenotretter beteiligen sich an großangelegter Suche
Die freiwilligen Seenotretter der Stationen Ueckermünde und Zinnowitz haben sich am Wochenende, 25./26. Oktober 2014, mit drei Seenotrettungsbooten an einer großangelegten Suche nach einen überfälligen Kleinflugzeug beteiligt. Die einmotorige Propellermaschine vom Typ TB 9 war am Samstagabend in Heringsdorf auf Usedom gestartet und nicht zurückgekehrt. Das RCC Glücksburg (RCC = Rescue Coordination Centre) der Deutschen Marine leitete als zuständige Stelle für Luftnotfälle den Großeinsatz, die DGzRS koordinierte die Suche auf dem Wasser. Hieran beteiligten sich neben den Seenotrettungsbooten DORA, GERHARD TEN DOORNKAAT und HECHT auch Boote der Wasserschutzpolizei, des Zolls und der Feuerwehr sowie ein SAR-Hubschrauber der Marine.
Das gesunkene Flugzeugwrack mit dem ums Leben gekommenen 58-jährigen Piloten wurde am Sonntag etwa 0,5 Seemeilen (rund ein Kilometer) südlich des Flugplatzes Heringsdorf im Stettiner Haff von einer Hubschrauberbesatzung ausgemacht. Bis zum Eintreffen der Wasserschutzpolizei sicherte die Freiwilligen-Besatzung des Seenotrettungsbootes GERHARD TEN DOORNKAAT die Unglücksstelle.
Die Ermittlungen übernahmen das Polizeipräsidium Neubrandenburg und die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchung (BFU) in Braunschweig.