Seenotretter bergen schwer erkrankten Kapitän von Containerfrachter ab

Den schwer erkrankten Kapitän eines Containerfrachters haben die Seenotretter der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch, den 18. Mai, in der Kieler Bucht abgeborgen.

Das unter Zypern-Flagge laufende Schiff war auf dem Weg nach Finnland, als der Kapitän an Bord zusammenbrach. Die sofort alarmierten Seenotretter des Seenotkreuzers BERLIN / Station Laboe nahmen an Bord des 135 Meter langen Containerfrachters mit einem Rettungsassistenten zunächst die medizinische Erstversorgung vor, während der Frachter auf die Reede Kiel-Holtenau zurückkehrte.

Nach einer ersten Stabilisierung brachten die Seenotretter den Mann zum Weitertransport ins Krankenhaus an Land. Der Einsatz war um 03.50 Uhr abgeschlossen.

Bereits am Nachmittag (Dienstag, 17. Mai) waren die Seenotkreuzer HANS HACKMACK / Station Grömitz und BREMEN / Station Großenbrode einem Segler zu Hilfe gekommen, der durch einen Schmorbrand in der Elektrik etwa sechs Seemeilen (elf Kilometer) südlich von Fehmarn trieb.

Das Tochterboot der HANS HACKMACK schleppte die 12 Meter lange Segelyacht mit vier Personen an Bord sicher in den Hafen von Großenbrode. Anschließend sorgten die Seenotretter für eine Überwachung des Schiffes im Hafen durch die dortige freiwillige Feuerwehr. Die vier Segler blieben unverletzt.