Über 1.100 Euro Spende für die DGzRS
Der Verein, der sich bereits 1980 gegründet hat, fühlt sich den Seenotrettern der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ganz besonders verbunden. So vergeht kein Treffen, bei dem nicht Münzen und Scheine in das Sammelschiffchen der ausschließlich durch Spenden finanzierten Rettungsorganisation gesteckt werden.
Allein in diesem Jahr sind auf diese Weise bereits 1.163 Euro zusammengekommen.
Mit dieser Spende überraschten Rolf Joppich, 1. Vorsitzender des Vereins „Freunde der südlichen Nordsee“ und 54 der 150 Mitglieder des Vereins Vormann (verantwortlicher Kapitän) Timo Jordt und seine Besatzung.
Die Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst im SAR-Gebiet Deutschlands (SAR = Search and Rescue, Suche und Rettung). Die Seenotretter sind an der deutschen Nord- und Ostseeküste jeden Tag 24 Stunden einsatzbereit. Den rund 180 fest angestellten und 800 freiwilligen Seenotrettern steht dazu eine Flotte von 60 Seenotkreuzern und Seenotrettungsbooten auf 54 Stationen zur Verfügung.
Die SEENOTLEITUNG BREMEN (MRCC = Maritime Rescue Co-ordination Centre) der DGzRS koordiniert zentral alle Einsätze. Trotz aller Technik: Im Mittelpunkt steht nach wie vor der Mensch und die Bereitschaft der Seenotretter zu ihren nicht selten gefahrvollen Einsätzen. Allein im Jahr 2011 waren die Einheiten der Rettungsflotte 2106 Mal im Einsatz. Dabei haben ihre Besatzungen 1323 Menschen aus Seenot gerettet oder aus drohenden Gefahrensituationen befreit.
Seit Gründung des Rettungswerks im Jahr 1865 verdanken über 79.000 Schiffbrüchige ihr Leben dem schnellen und selbstlosen Eingreifen der Seenotretter.
Die DGzRS finanziert sich ausschließlich durch Spenden und freiwillige Zuwendungen.
Nur dank der großartigen Unterstützung vieler Menschen steht den Seenotrettern eine hochmoderne Rettungsflotte zur Verfügung. Spenden aus allen Teilen der Bevölkerung ermöglichen es, die Seenotretter ständig weiterzubilden und ihnen das Wissen, die Ausrüstung und die Erfahrung an die Hand zu geben, die sie für ihre oft harten Einsätze brauchen.
Schirmherr der DGzRS ist der Bundespräsident.