Internationale Seenotrettungsübung der DGzRS im Strelasund
„Bei Notfällen im Grenzgebiet arbeiten Seenotrettungsdienste ganz selbstverständlich zusammen“, sagt Vormann Frank Weinhold. „Mit der umfangreichen Übung am Wochenende wollen wir für den Ernstfall wesentliche Such- und Kommunikationsverfahren trainieren.“
Außerdem werden einige der beteiligten Seenotretter ihre Plätze tauschen: „Damit die Kollegen einen Einblick in die Technik und Ausrüstung der anderen Rettungseinheiten bekommen, werden wir das Szenario mit gemischten Besatzungen fahren – Dänen werden bei uns an Bord sein und wir bei ihnen“, erläutert der Vormann der DGzRS-Station Darßer Ort .
Mit dabei sind seitens der DGzRS der Seenotrettungskreuzer THEO FISCHER /Station Darßer Ort sowie die Seenotrettungsboote HERTHA JEEP / Station Stralsund , NAUSIKAA / Station Vitte und ZANDER / Station Zingst . Hinzu kommen der dänische Seenotrettungskreuzer „L. W. Dam“/Station Gedser auf der Insel Falster, eine Einheit der dänischen Marineheimwehr und einige Schiffe der Deutschen Marine. Ausgangspunkt ist die Marinetechnikschule in Parow, die auch die Liegeplätze mit entsprechender Versorgung bereitstellt und die insgesamt rund 80 Teilnehmer verpflegt.
Die DGzRS ist zuständig für den maritimen Such- und Rettungsdienst in den deutschen Gebieten von Nord- und Ostsee. Ihre gesamte Arbeit wird ausschließlich durch freiwillige Beiträge und Spenden finanziert, heute wie schon zur Zeit der Gründung 1865. Schirmherr der Seenotretter ist der Bundespräsident.