Zwölfjährigen Segler aus Seenot gerettet
Gegen 17.40 Uhr erfuhren die Seenotretter von der Kenterung des Katamarans. Die HERTHA JEEP befand sich zu diesem Zeitpunkt auf Kontrollfahrt während der traditionellen Mittwochsregatta vor Stralsund.
Die Seenotretter nahmen unverzüglich Kurs auf die gemeldete Position knapp nördlich der Insel Dänholm im Strelasund. Im Einsatz war außerdem das Wasserschutzpolizei-Schlauchboot „MV 13“. Die Besatzung der HERTHA JEEP hielt zunächst nach dem gekenterten Katamaran Ausschau. Mehrere Menschen sollten sich im Wasser befinden. Doch die Polizisten lotsten die Seenotretter bald zu einem Angelboot ganz in der Nähe.
Die Angler hatten den Zwölfjährigen bereits nahe dem Dänholm aufgenommen. Seinen beiden 15 und 17 Jahre alten Freunden war es gemeinsam mit ihrem Betreuer gelungen, den Katamaran wieder aufzurichten und an Land zu bringen.
Der Zwölfjährige hingegen war trotz Neoprenbekleidung bereits unterkühlt. Die Seenotretter nahmen ihn an Bord der HERTHA JEEP und versorgten ihn. In Stralsund übergaben sie den einheimischen Jungen in die Obhut des Landrettungsdienstes.
Nach nicht einmal einer halben Stunde war der Einsatz abgeschlossen. Die Seenotretter setzten ihre Kontrollfahrt fort. Zur Unglückszeit herrschten auf dem Strelasund östliche Winde um drei Beaufort und gute Sicht.