Spektakuläre Rettung von zwei deutschen Seglern auf dem Atlantik - Segelyacht nach Brand 800 Kilometer von der Küste entfernt gesunken

Alarmierung über Feuerwehr Bremerhaven und SEENOTLEITUNG der DGzRS:

 

Zwei deutsche Segler sind in der Nacht zum Samstag, den 8. Juli 2017, von der United States Air Force (USAF, amerikanische Luftwaffe) 800 Kilometer vom Festland entfernt aus dem Atlantik gerettet worden. Die Segelyacht der beiden Männer ist auf dem Weg nach Europa in Brand geraten und gesunken. Einer der beiden Männer erlitt schwere Brandverletzungen. Er wird zurzeit in einem Krankenhaus in Orlando / Florida behandelt.

 

Über Satellitentelefon hatten Vater und Sohn (66 und 48 Jahre alt) Familienangehörige in Bremerhaven angerufen. Über diesen Umweg landete die Notmeldung bei der Integrierten Regionalleitstelle Unterweser-Elbe (IRLS) der Feuerwehr in Bremerhaven, die kurz nach 15 Uhr am Freitag (7.7.17) die SEENOTLEITUNG BREMEN der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) alarmierte. Zu diesem Zeitpunkt waren Vater und Sohn bereits in die Rettungsinsel gegangen.

Die SEENOTLEITUNG der DGzRS setzte sich umgehend mit der amerikanischen Küstenwache, dem für das Seerevier zuständigen Siebten Distrikt in Miami, in Verbindung. Die Küstenwache in Miami empfing nahezu zeitgleich einen automatisierten Alarm der Notfunkbake der brennenden Segelyacht. Während die Rettungsaktion in den U.S.A. anlief, versuchten die Wachleiter in der SEENOTLEITUNG BREMEN ununterbrochen, die beiden Schiffbrüchigen zu erreichen. Alle Versuche der Kontaktaufnahme blieben jedoch bereits ergebnislos.