Groß angelegte Suche nach vermisstem Jetskifahrer – Wassersportler tot aufgefunden

Eine groß angelegte Suchaktion nach einem überfälligen Wassersportler haben die Seenotretter am Karsamstag und am Ostersonntag, 15. und 16. April 2017, in der Lübecker Bucht koordiniert. Fünf Seenotrettungskreuzer und -boote der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) sowie zahlreiche Behördenschiffe und Luftfahrzeuge waren stundenlang im Einsatz. Der Vermisste konnte am Sonntagvormittag nur noch tot am Strand von Dahme gefunden werden.

Gegen 18.30 Uhr am Karsamstag meldete die Ehefrau eines Jetskifahrers ihren Mann überfällig: Der 50-jährige Niedersachse sei am Nachmittag in Grömitz gestartet und noch nicht zurückgekehrt. Die Seenotretter berechneten anhand von Drift und Strömungsverhältnissen ein erstes Suchgebiet.

Die SEENOTLEITUNG BREMEN koordinierte eine groß angelegte Suchaktion nach dem mit Neoprenanzug und Prallschutzweste bekleideten Mann. Bei west- bis südwestlichen Winden um fünf Beaufort (bis 38 km/h Windgeschwindigkeit), acht Grad Wassertemperatur, einem halben, später gut einen Meter Seegang und guter Sicht suchten mehrere Schiffe und Luftfahrzeuge unter Führung des Seenotrettungskreuzers HANS HACKMACK /Station Grömitz die Lübecker Bucht in nordöstlicher Richtung ab.

Beteiligt waren die Seenotrettungsboote HENRICH WUPPESAHL /Station Neustadt und GÜNTHER SCHÖPS /Station Timmendorf auf Poel der DGzRS, das Bundespolizeiboot „Prignitz“, das Fischereischutzschiff „Seeadler“ des Bundesamtes für Landwirtschaft und Ernährung (BLE), jeweils ein Such- und Rettungshubschrauber der Deutschen Marine und der dänischen Marine, ein Bundespolizeihubschrauber sowie ein Flächenflugzeug der Deutschen Marine.