Seenotretter koordinieren zwei groß angelegte Suchen in der Ostsee

Ein polnischer Fährpassagier und zwei Angler vermisst

Die Seenotretter haben in der Nacht zu Freitag, 11. Dezember 2015, zwei groß angelegte Suchen in der Ostsee koordiniert. Rettungseinheiten der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) und weitere Schiffe sind für einen über Bord gestürzten Passagier einer polnischen Autofähre und zwei vermisste Angler im Einsatz gewesen.

Kurz nach 18 Uhr (10. Dezember) meldete der Kapitän der Autofähre „Skania“ zwischen Swinemünde (Polen) und Ystad (Schweden) südöstlich von Rügen im Bereich Oderbank einen Passagier als vermisst. Der Mann war offenbar außenbords gestürzt.

Die SEENOTLEITUNG BREMEN der DGzRS leitete unmittelbar eine Suche ein. Während der Nacht waren insgesamt vier Hubschrauber und 15 Schiffe eingebunden, darunter die deutschen Seenotrettungskreuzer HANNES GLOGNER (zur Zeit Station Sassnitz) und EUGEN (Station Greifswalder Oie) sowie ein polnischer Seenotrettungskreuzer, drei Autofähren und Fahrzeuge der Bundespolizei. Erst in den frühen Morgenstunden wurde die Suche ergebnislos eingestellt. Bei dem Fährpassagier handelt es sich um einen polnischen Staatsbürger.